Abstract | E-Books sind aus dem Buch- und Medienmarkt nicht mehr wegzudenken - im Handel sind zurzeit über 500 000 E-Books erhältlich. Das zeigt deutlich, wie stark die elektronischen Bücher an Bedeutung zunehmen, insbesondere im wissenschaftlichen Bereich. Eine Entwicklung, die sich auch auf der Frankfurter Buchmesse bemerkbar macht. Welche Veränderungsprozesse E-Books in Bibliotheken bewirken, zeigt Professor Rudolf Mumenthaler von der Fachhochschule HTW Chur auf. Er erklärt im Folgenden, warum E-Books nicht einfach nur ein neues Medium sind, das wissenschaftliche Bibliotheken vermehrt ihren Kunden anbieten. Vielmehr haben sie das Potenzial, als Katalysator größere Umwälzungen in den Kernaufgaben wissenschaftlicher Bibliotheken auszulösen oder zu beschleunigen. Dies betrifft Erwerbung, Katalogisierung, Beschlagwortung und letztlich auch die Nutzung von Medien. |