Artikel-ID | 16642 |
Titel | Die Bibliothek, eine Frauenwelt |
Untertitel | Analyse und Folgen der Segmentierung des jungen Publikums in den Bibliotheken |
Autoren | Roselli, Mariangela |
Zeitschrift | Bibliothek. Forschung und Praxis |
Jahr | 2013 |
Band | 37 |
Heft | 3 |
Anfangsseite | 322 |
Endseite | 330 |
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Abstract | Der Beitrag diskutiert Hypothesen zu den Gründen, warum Bibliothekarinnen neuen Formen der Kultur und des Lernens besonders abweisend und kritisch gegenüber stehen, die aber jugendliche Besucher in Bibliotheken attraktiv finden. Basierend auf mehreren Untersuchungen kommt die Autorin insbesondere zu dem Schluss, dass Bibliotheken eine weiblich geprägte Welt bleiben, die der Überwindung geschlechtsspezifischer, ethnischer und sozialer Barrieren tendenziell verschlossen sind. Das zeigt sich u.?a. an den Reaktionen der Frauen gegenüber jungen Leuten, die als "Nichtleser", "Besucher" oder "Touristen" bezeichnet werden und die Cafeterien, DVD-Verleihstellen und Internetdienste bevorzugen. Männliche Jugendliche finden deshalb traditionelle Bibliotheken berechtigterweise eher trostlos - und viele Bibliothekarinnen stehen ihrem Verhalten und ihren Vorlieben besonders kritisch gegenüber. |
Schlagwörter | Öffentliche Bibliothek; Mediation; Bibliothekar; Benutzerorientierung; Kritik; Jugendlicher; Interaktionen; Bibliothekswesen; Benutzerfreundlich; Benutzer; Frau; Informationsverhalten |
Klassen | Öffentliche Bibliotheken; Soziale Bibliotheksarbeit |