Artikel-ID | 17021 |
Titel | Ein neues professioneller Ethikkodex für die Bibliothekare und Informationsleute der Schweiz: Hintergrund und Entstehung |
Untertitel | |
Autoren | Gorin, Michel |
Zeitschrift | Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare |
Jahr | 2014 |
Band | 67 |
Heft | 1 |
Anfangsseite | 58 |
Endseite | 69 |
URL | Volltext |
Abstract | Der Beitrag berichtet über die Hintergründe und Genese des 2013 neu implementierten bibliothekarischen Ethikkodex der Schweiz. Zunächst erfolgt eine Diskussion der Charakteristika von sowie der Gründe für derartige Kodizes, sowie ihre Abgrenzung zu institutionellen Satzungen. Der erste Ethikkodex der Schweizer Bibliothekare wurde 1998 vom damaligen bibliothekarischen Berufsverband BBS verabschiedet. 2008 wurde BBS mit dem Schweizer Dokumentarverband zu der neuen Berufsvereinigung BIS fusioniert. Deren erweiterte professionelle Bandbreite sowie die inzwischen vergangene Zeit ließen eine Totalrevision des Ethikkodex ratsam erscheinen. Der neue Text ist stark von dem 2012 von der IFLA veröffentlichten internationalen Ethikkodex beeinflusst, weicht aber in einigen Punkten davon ab. Bei seiner Erstellung wurde großer Wert auf die Diskussion mit den Mitgliedern der Berufsvereinigung gelegt. Eine neue Kommission des BIS soll den Ethikkodex propagieren, pflegen und aktualisieren, wobei man sich anstatt auf Sanktionen auf Beratungs- und Überzeugungsarbeit stützen will. |
Schlagwörter | Informationsethik; Bibliosuisse; Berufsethik; International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) / Ethikkodex; Schweiz; Bibliothekspraxis; Bibliothek Information Schweiz (BIS); Ethik |
Klassen | Ausländisches Bibliothekswesen; Zum Beruf des Bibliothekars; Die Bibliotheken in Staat und Gesellschaft; Bibliothekarische Vereinigungen |