Artikel-ID | 17022 |
Titel | Verbindlichkeit durch Methode |
Untertitel | Warum der Schweizer Ethikkodex das Thema Whistleblowing methodisch zurecht nicht aufgreift |
Autoren | Brasser, Martin |
Zeitschrift | Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare |
Jahr | 2014 |
Band | 67 |
Heft | 1 |
Anfangsseite | 70 |
Endseite | 80 |
URL | Volltext |
Abstract | Die Schweizer Version des Ethikkodexes der IFLA verzichtet darauf, die Hinweise auf das Whistleblowing zu übernehmen. An dieser Beobachtung setzt der Artikel an und reflektiert Methoden der Implementierung vorgegebener Richtlinien (insbesondere ethischer Art). Ganz grundsätzlich kann man drei Methoden unterscheiden entsprechend dreier Typen von Ethik: erstens die Orientierung an vorschreibenden Prozessen (Verfahrensethiken wie die Diskursethik oder die Pflichtethik), zweitens die Abschätzung von Werten und ihrer Ordnung (Tugendethik) und drittens die Abwägung von Vor- und Nachteilen durch Szenarien (utilitaristische Ethik). Diese methodischen Richtlinien sollten in der Praxis durch didaktische Methoden ergänzt werden, um die Aneignung des Ethikkodexes durch die Adressaten zu unterstützen. |
Schlagwörter | Informationsethik; Bibliothek; Berufsethik; International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) / Ethikkodex; Schweiz; Methode; Bibliothekspraxis; Ethik |
Klassen | Ausländisches Bibliothekswesen; Zum Beruf des Bibliothekars; Die Bibliotheken in Staat und Gesellschaft |