Artikel-ID | 17187 |
Titel | Wie sinnvoll ist die Portfolio-Analyse für den Bestandsaufbau? |
Untertitel | Eine Replik zum Artikel von Tom Becker in BuB-Heft 10/201 |
Autoren | Rabe, Roman |
Zeitschrift | BuB : Forum Bibliothek und Information |
Jahr | 2014 |
Band | 66 |
Heft | 1 |
Anfangsseite | 53 |
Endseite | 56 |
URL | Volltext |
Abstract | Seit circa einem Jahrzehnt (in Dresden seit 2005) beobachten wir tendenziell rückläufige Ausleihzahlen im traditionell größten Bestandssegment Öffentlicher Bibliotheken - der Sach- und Fachliteratur. Das hat bisher zu einer vergleichsweise bescheidenen Auseinandersetzung in der bibliothekarischen Fachwelt geführt. Wir haben uns aus guten Gründen auf die Beschäftigung mit moderneren bibliothekarischen Produkten konzentriert, und jede Bibliothek hat das Problem für sich verwaltet. Schaut man auf das Produkt Ausleihe und Medienbestand im Ganzen, zeigt sich ein ähnliches Bild: Im Kontext tendenziell sinkender Entleihungszahlen haben Bestandsprofil und -auswahl in der Fachdiskussion an Aufmerksamkeit verloren (siehe Abbildung auf Seite 54). Insofern ist es erfreulich, dass sich Hochschulen mit dem Marketing des Bestandsaufbaus seit einiger Zeit wieder intensiver beschäftigen, dabei in der Praxis entwickelte Ansätze einbeziehen und ihre Erkenntnisse publizieren. Angesichts der Ressourcen, die Bibliotheken auch heute in das Produkt Medienausleihe stecken, ist eine Aufmerksamkeitslenkung und Selbstvergewisserung in Bezug auf das Thema weiterhin dringend notwendig und Reaktionen aus den Bibliotheken vielleicht hilfreich, damit dies auch weiter geschieht. Der vorliegende Beitrag wurde aus dieser Motivation heraus geschrieben. |
Schlagwörter | Öffentliche Bibliothek; Benutzerorientierung; Kundenorientierung; Marketing; Bibliotheksarbeit; Bibliotheksmarketing; Portfoliomanagement; Benutzerfreundlichkeit; Bestandsaufbau; Bestand; Entwicklungstendenz |
Klassen | Bibliotheksmarketing; Erwerbung, Sondersammelgebiete, Lektoratskooperation; Öffentliche Bibliotheken |