Artikel-ID | 19288 |
Titel | Die Kultur steht nicht zur Disposition? |
Untertitel | Warum beim TTIP Lippenbekenntnisse nicht reichen / Das geplante Freihandelsabkommen aus Sicht der Buchbranche |
Autoren | Reuß, Birgit |
Zeitschrift | BuB : Forum Bibliothek und Information |
Jahr | 2014 |
Band | 66 |
Heft | 11/12 |
Anfangsseite | 767 |
Endseite | 769 |
URL | Volltext |
Abstract | Seit April 2013 treibt es uns um, das sogenannte Transatlantische Handels- und Investitionsschutzabkommen, das derzeit von der Europäischen Union (EU) mit den USA verhandelt wird. Frühzeitig hatte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels um Informationen gebeten und Transparenz in dem Verhandlungsprozess angemahnt. Bis heute ist geheim, was die US-Amerikaner in dem Abkommen wie regeln wollen, und seitens der EU-Kommission bleiben die Informationen diesbezüglich stets sehr allgemein und unverbindlich. Bittet man die Bundesregierung um weiterführende Erläuterungen, drängt sich der Verdacht auf, dass auch sie nicht ausreichend informiert wird. Gleichwohl wird von allen Seiten beteuert, die Kultur bleibe geschützt und die Buchpreisbindung werde keinesfalls angetastet. Konkrete Belege oder Garantien für eine tatsächliche Entwarnung, gibt es jedoch nicht. Und so bleiben wir wachsam und bewerten die Aussagen und spärlich vorliegenden Papiere nach wie vor skeptisch. |
Schlagwörter | Kooperation; Wirtschaft; Kulturgut; Bibliothekswesen; Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP); Buchhandel; Europäische Union (EU); Zusammenarbeit; USA; Kulturelles Erbe; Bibliotheksrecht; Freihandelsabkommen |
Klassen | Buchhandel; Staat und Verwaltung |