Artikel-ID | 21155 |
Titel | "Das ganze Drama des Landes spielte sich in der Bibliothek im Kleinen ab" |
Untertitel | Der ehemalige Direktor der argentinischen Nationalbibliothek Horacio González über die aktuellen politischen Konflikte in Argentinien |
Autoren | González, Horacio (Intervt.); Schmidt, Sandra (Interv.) |
Zeitschrift | BuB : Forum Bibliothek und Information |
Jahr | 2016 |
Band | 68 |
Heft | 6 |
Anfangsseite | 338 |
Endseite | 341 |
URL | Volltext |
Abstract | 240 Mitarbeiter, rund ein Viertel der Belegschaft, sind in der argentinischen Nationalbibliothek in diesem Jahr bereits entlassen worden. Kostenlose Angebote für die Bevölkerung wurden gestrichen. Projekte wie die neue Digital Library und das erst jüngst eröffnete Buch-Museum sind gefährdet. Grund für die Misere sind massive Budgetkürzungen im öffentlichen Bereich durch den neuen argentinischen Präsidenten Mauricio Macri. Mit dessen Amtseinführung im Dezember 2015 ist der damalige Direktor der Nationalbibliothek in Buenos Aires, Horacio González, zurückgetreten. Denn in Argentinien ist das Amt des Direktors der Nationalbibliothek auch ein politisches Amt, was zur Folge hat, dass sich die politischen Konflikte des Landes in der wichtigsten Bibliothek des Landes widerspiegeln. Über diese für deutsche Verhältnisse ungewöhnliche Situation sprach die Journalistin Sandra Schmidt für BuB mit dem ausgeschiedenen Direktor. |
Schlagwörter | Argentinien; Kultur; Bibliotheksgeschichte; Politik; Interview; Nationalbibliothek der Republik Argentinien; Biblioteca Nacional de la República Argentina; Buenos Aires; Konflikt; Finanzierung; Zukunftsperspektive; Bibliotheksrecht; Entwicklungstendenz |
Klassen | Ausländisches Bibliothekswesen; Nationalbibliothek und zentrale Universalbibliotheken |