Abstract | Ergebnisse aus verschiedenen Studien zeigen, dass viele Herausgeber sich bei der Gründung einer Open-Access-Zeitschrift kaum Überlegungen machen zu den möglichen Geschäftsmodellen zur Deckung der entstehenden Kosten. Bisweilen wird vergessen, dass Open Access kein Geschäftsmodell sondern ein Zugangsmodell ist. Aber auch in den Fällen, wo sich Herausgeber umfassende Überlegungen machen, fehlt der Überblick, welche Einnahmemöglichkeiten grundsätzlich für Open-Access-Publikationen zur Verfügung stehen. Oft werden Bibliotheken hier um finanzielle Hilfestellung oder Rat gebeten. Der Artikel beschreibt im ersten Teil exemplarisch verschiedene Ausgangslagen von Open-Access-Zeitschriften. Im Vordergrund der Diskussion stehen neue Einzelzeitschriften oder sogenannte "Flips" bestehender Zeitschriften zu Open Access. Im zweiten Teil werden neun unterschiedliche Geschäftsmodelle vorgestellt. In der Schlussfolgerung wird versucht, diese exemplarischen Kategorien von Zeitschriften den Geschäftsmodellen zuzuordnen, d. h. welches Finanzierungsmodell ist für welchen Zeitschriftentyp geeignet? |