Artikel-ID | 22090 |
Titel | "Gut die Hälfte des Contents, den Bibliotheken teuer kaufen, ist frei zugänglich" |
Untertitel | Interview mit Dr. Éric Archambeault, Mitgründer und CEO von Science-Metrix und 1Science, einer neuen Such- und Finde-Plattform für wissenschaftliche Aufsätze, die Open Access veröffentlicht werden |
Autoren | Münch, Vera (Interv.); Archambeault, Éric (Intervt.); Bergmann, Helga (Übers.) |
Zeitschrift | BIT online |
Jahr | 2017 |
Band | 20 |
Heft | 1 |
Anfangsseite | 41 |
Endseite | 44 |
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Abstract | Seit fast 15 Jahren erstellt Science-Metrix hauptsächlich für Regierungsorganisationen bibliometrische Auswertungen als Grundlage für die Evaluierung von Forschungs- und Forschungsförderungs-Programmen. Bei einer Untersuchung für die Europäische Kommission, die noch nicht lange zurück liegt, stellte man fest, dass es viel mehr Open Access-Publikationen gab, als "gemeinhin sichtbar waren". Ihr Anteil sei wesentlich größer gewesen, als bis dato angenommen, berichtet Éric Archambeault im Gespräch mit b.i.t.online. Um diesen Wissensschatz systematisch und nachhaltig zu erschließen, hat er vor gut einem Jahr das Unternehmen 1Science gegründet. Der Experte für Forschung, Entwicklung, Innovationsmessung und Evaluierungstechniken mit einem Doktorgrad in Wissenschaftspolitik gilt als glühender Befürworter von Open Access. Er sagt, "das traditionelle Modell der Wissenschaftsfinanzierung, das in den allermeisten Ländern Anwendung findet, wird dem in der Wissenschaft generierten Wissen nicht mehr gerecht". Es sei äußerst wichtig, das Scheitern der aktuellen Wissenschaftspolitik endlich wahrzunehmen. |
Schlagwörter | Open Access; Bibliothekswesen; Wissenschaft; Interview; Wissenschaftliches Publizieren |
Klassen | |