Artikel-ID | 24456 |
Titel | Leichte Sprache und Klart Språk |
Untertitel | Ein Vergleich eines deutschen und eines norwegischen Konzeptes für leicht verständliche Sprache |
Autoren | Amrhein, Joane |
Zeitschrift | Information - Wissenschaft & Praxis |
Jahr | 2019 |
Band | 70 |
Heft | 5-6 |
Anfangsseite | 273 |
Endseite | 279 |
URL | Volltext |
Abstract | Dieser Artikel behandelt die Konzepte "Leichte Sprache" (LS) im Deutschen und "Klart Språk" (KS) im Norwegischen. Dabei werden die jeweiligen Zielgruppen identifiziert und die öffentliche Meinung zu den Konzepten aufgezeigt. Die Unterschiede zwischen den Zielgruppen sind deutlich sichtbar. "Leichte Sprache" wurde zur Inklusion eingeführt und zielt primär auf Menschen mit Lernschwäche ab. "Klart Språk" soll für mehr Demokratie im Land sorgen und richtet sich daher an die ganze Bevölkerung. Eine Studie zeigte, dass die Zielgruppe "Leichte Sprache" überwiegend positiv bewertet, auch wenn nicht alle Regeln für sinnvoll erachtet werden. Jenseits davon wird aber kontrovers diskutiert, ob "Leichte Sprache" die ganze Bevölkerung ansprechen sollte oder nur bestimmte Gruppen. Auch "Klart Språk" findet vorwiegend große Zustimmung, besonders in Regierungs- und Verwaltungskreisen. Dennoch gibt es innerhalb der norwegischen Gesellschaft zwei Personengruppen, für die der Einatz von "Klart Språk" kontrovers diskutiert wird. Das sind zum einen Menschen mit Norwegisch als Fremdsprache und solche, denen das Lesen schwerfällt. |
Schlagwörter | Barrierefreiheit; Leichte Sprache; Klart Språk; Vergleich; Inklusion |
Klassen | Soziale Bibliotheksarbeit |