Abstract | Im Zuge des digitalen Wandels sind Bibliotheken in der Situation, tiefgreifende Innovationsherausforderungen aufzugreifen und in ihren Serviceportfolios zu realisieren. Dabei reichen die Konzepte weit über die wechselseitigen Einflüsse analoger und digitaler Medien hinaus. Vielmehr geht es um neue Bibliotheksmodelle, wie die des "dritten Ortes" oder der "Lernräume". Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sich Bibliotheken mit solchen Weiterentwicklungen tatsächlich neu erfinden oder ob sie Modelle aufgreifen, die in der Vergangenheit bereits praktiziert wurden. Aktuell spielt das Thema "Openness" eine große Rolle für Bibliotheken, das mit "Open Access" seinen Anfang nahm, inzwischen aber deutlich darüber hinausgeht. Mit Buchbeständen, die oft weit in die Vergangenheit zurückreichen, hat der "dritte Ort" der Bibliothek aber auch etwas, das als gegenläufig zu unserer fortschrittsorientierten Zeit zu begreifen wie auch zu begrüßen ist. |