Abstract | Deutschland bemüht sich, als geschlossener, exzellenter Wissenschaftsstandort durch Rahmenverträge mit Großverlagen einen höheren Anteil an Open-Access-Publikationen zu erreichen. Dies erwirkt lediglich eine Transformation im Sinne einer systemimmanenten, sanften Evolution und verhindert den Gerechtigkeitsgedanken, der Open Access ursprünglich war. Die Zukunft der Bibliothek scheint auf die Rolle der lokalen Verwalterin reduziert zu sein, anstatt eine integrative, tatsächlich systemgestaltende Position einzunehmen. |